Hinweise:
- Die Sternenstaub-Meditation eignet sich auch für Kinder. Spielerisch werden sie an die Meditation, einen stillen Geist, feines Spüren und achtsames Wahrnehmen von Tieren herangeführt. Die Imagination von Sternenstaub ist dabei ein Hilfsmittel. Du kannst es auch gegen andere Elemente wie Glitzerstaub oder ähnliches austauschen.
- Wenn das Tier, mit dem du diese Meditation machst, weggehen möchte, dann ist das völlig ok. Beobachte, ob deine Bewegungen es vielleicht aufgeschreckt haben? Dann versuchst du es das nächste Mal mit größerem Abstand und noch ruhiger. Vielleicht hatte das Tier aber auch gerade keine Lust, das ist auch ok. Man kann niemanden zum Entspannen zwingen. Es kann auch sein, dass das Tier die Meditation ganz wunderbar empfindet, irgendwann aber genug Sternenstaub aufgetankt hat und daher geht. Das ist natürlich auch völlig in Ordnung und du kannst dich für das Tier freuen.
- Streichle vor, während oder direkt nach der Meditation dein Tier nicht. Wenn es den Kontakt zu dir sucht, ist das aber völlig ok. Grund ist, dass Tiere in Entspannung sehr fein fühlen und durch Berührung leicht erschrecken können.
- Es geht bei der Meditation nicht darum, etwas zu erreichen, sondern etwas auszuprobieren und zu beobachten und zu spüren, wie sich dies für dich und das Tier anfühlt. Ich bin sehr gespannt, welche Erfahrungen du machst. Du kannst es mir gerne schreiben!
Sternenstaub-Meditation
Befindet sich in deiner Nähe ein Tier, welches gerade sitzt oder liegt? Stelle dir nun vor, der gesamte Raum oder alle Luft zwischen dir und dem Tier sei von einem feinem Neben aus Sternenstaub gefüllt. Je schneller du dich bewegst, um so mehr wirbelt der Staub auf. Je ruhiger du dich aber verhältst, um so ruhiger wird auch der Staub und fängt sogar an, ganz fein zu leuchten. Wird der Staub wieder aufgewirbelt, hört das Leuchten auf. Nun setz dich so vorsichtig wie möglich dort, wo du gerade bist, hin. Deine vordere Körperseite, Bauch und Brust sind zum Tier gerichtet.
Dein Ziel ist nun, so ruhig wie möglich zu sitzen, ohne den Sternenstaub aufzuwirbeln. Achte dabei auf deinen Atem. Du brauchst weder den den Atem anhalten, noch zu versuchen, besonders langsam zu atmen. Das ist gar nicht nötig. Lass deine Lunge und deinen Bauch ganz von selbst die Bewegungen machen und dann beobachte auch mal das Tier. Wo siehst du bei ihm die Atembewegungen?
Der Sternenstaub ist sowohl für dich als auch das Tier sehr angenehm und entspannend. Ein bisschen mehr könnte es noch sein. Darum stell dir nun vor, deine Augen wären wie ein Laser, mit dem du noch mehr Sternenstaub vom Himmel auf die Erde beamen kannst. Damit du aber nicht sofort wie mit einem Laser das Tier beschisst, suche dir einen ausgedachten Punkt vor dir auf dem Boden und stelle dir dann vor, du würdest mit deinen Augen nun den Sternenstaub aus dem Himmel hier auf die Erde strahlen. Wie ein Wasserstrahl kommt nun mehr und mehr Sternenstaub hinzu. Damit es nicht zu viel wird und der Strahl nicht alles wieder aufwirbelt, entspanne nun wieder deine Augen. Nun muss sich der Staub wieder beruhigen. Darum sitzt du nun wieder einfach nur still und beobachtest das Tier. Stell dir vor, die feinen Staubpartikel werden in der Luft immer ruhiger und ein paar landen auf dem Fell, wo sie ganz fein anfangen zu leuchten. Wie fühlt sich das wohl für das Tier an? Beobachte einfach mal das Tier. Stell nun vor, die Sternenteilchen landen auch ganz fein auf deiner Haut und fangen fein an zu leuchten. Wie fühlt sich das für dich an.
Bleib noch eine Weile so sitzen, spüre dich, beobachte das Tier und den Sternenstaub. Dann kann du ganz langsam und so vorsichtig, dass der Sternenstaub weiter leuchten kann und nicht wieder aufgewirbelt wird, aufstehen. Bewege dich nun langsam von dem Tier weg.
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